Die Medikamente, die für die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen zur Verfügung stehen, gelten als eine der sichersten der Psychiatrie. Dennoch entscheiden sich viele Betroffene nach einigen Wochen des Ausprobierens oder von Anfang an dagegen. Die Fragen, die man sich bezüglich einer Einnahme stellen sollte sind
Die Wirkungsweise von Medikamenten bei ADHS im Erwachsenenalter
Es wird davon ausgegangen, dass eine ADHS Symptomatik in Zusammenhang mit einer geringeren Ausprägung bestimmter Neurotransmitter im Gehirn steht. Mit Medikamenten, die beispielsweise den Wirkstoff Methylphenidat beinhalten, sollen diese Botenstoffe wieder in einer angemessenen Konzentration wirken können. Dadurch soll vor allem die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und die motorische Unruhe reduziert werden.
Ihre Ansprechpartner:innen zu Medikamenten bei ADHS bei Erwachsenen
Sowohl die Frage, ob die Einnahme eines Medikamentes bei ADHS grundsätzlich sinnvoll ist, als auch die Frage welches genau, muss immer mit einer:m Ärzt:in besprochen werden. Diese:r wird dann ein Rezept dafür ausstellen, welches in der Regel von der Krankenkasse übernommen wird. Im Rahmen einer Psychotherapie können zusätzlich oder alternativ Strategien erarbeitet werden, durch die der Alltag mit ADHS Symptomen gut bewältigt werden kann. Auch in der Folge von ADHS entstandene psychische Probleme, wie Depression oder Suchthematiken können hier behandelt werden.